Im Jahr 2013 übernimmt Juliane Eller mit einem Paukenschlag die Regie auf dem Gut ihrer Eltern.
Auf den kalkreichen Böden in Alsheim produziert sie ihre geschliffen klaren, sortentypischen Weine. Selbst wenn die Lagen nicht auf den Juwel-Etiketten stehen, zeigen sie sich doch in der Güte der Weine der Jungwinzerin: mineralische Gewächse mit balancierter Säure und profunder Substanz. Die Schönheit dieser Edelsteine ist nicht im Keller „designed“, sie hat Substanz.
Juliane Ellers Weine stellen für das Familienweingut einen Neuanfang dar: Sie bewirtschaftet ihre 20 Hektar ökologisch, verzichtet auf Kunstdünger und Pestizide, ersetzt die maschinelle Lese durch Handarbeit und vergärt spontan mit natürlichen Hefen. Die vielen verschiedenen Sorten reduzierte sie auf fünf, alle Weine baut sie trocken aus. Die viele damit verbundene Arbeit zahlt sich aus: Die Weine haben Klasse, sind authentisch für Sorten und Herkunft und zeigen, dass die Winzerin ihr Handwerk souverän beherrscht.