Ein gutes Drittel der Weinbaufläche Südtirols, knappe 1.760 Hektar, liegt in den Weinbaugemeinden des Unterlandes im Süden Südtirols. Salurn mit 450 Hektar, Tramin mit 370 und Kurtatsch mit 275 Hektar liegen dabei eindeutig an der Spitze. Es folgen Margreid (200 Hektar), Neumarkt (150 Hektar), Montan (130 Hektar), Auer und Kurtinig mit jeweils circa 60 Hektar, Pfatten mit knappen 40 und Branzoll mit 20 Hektar Rebgärten. Die verschiedenen Lagen, die unterschiedlichen Böden und die vielen Mikroklimas in den Unterlandler Weingärten ermöglichen es, dass hier das gesamte breite Rebsortenspektrum des Weinbaulandes Südtirol angebaut wird und gedeiht. Trotz dieser bunten Vielzahl geben einige Rebsorten den Ton an, die hier besonders günstige Voraussetzungen und wohl auch ihren bestmöglichen Ausdruck finden: vor allem Gewürztraminer, Ruländer und Chardonnay bei den Weißen, Blauburgunder, Cabernet und Merlot bei den Roten.